Ein kleines Interview mit dem Rheinpfalz Ratgeber über Anemonen wurde in der Zeitung veröffentlicht. Mit dem Thema: Anemone am besten in Ruhe lassen.

Anemonen kündigen nach dem Winter den Frühling an. Und genauso überraschend wie das Wetter in dieser Jahreszeit sind auch diese Pflanzen. Ob robust, duftend oder wuchernd: Für jeden ist etwas dabei.

„Es ist am besten, wenn man die Flächen, auf denen diese Frühlingsboten wachsen, in Ruhe lässt“, rät Jolanda van Amerom, Blumenzwiebelgärtnerin aus Ostingersleben in Sachsen-Anhalt und begründet das damit, dass sich die Pflanzen so von alleine auch durch Samen ausbreiten. Außer der einfachen, blaublühenden Form gibt es verschiedene Sorten. „Blue Shades hat besonders intensiv gefärbte mittelblaue Blüten“, sagt van Amerom. Charmer blüht rosa und White Splendour – wie der Name ahnen lässt – trägt reinweiße Blüten.

Unter den Anemonen spielt die Kronen-Anemone (Anemone coronaria) eine wichtige Rolle. „Die Knolle ist sehr hart und sollte vor der Pflanzung etwa drei bis fünf Stunden in Wasser eingeweicht werden“, rät van Amerom. Andernfalls muss man darauf achten, dass sie in einen feuchten Boden gepflanzt wird und dieser nicht austrocknet. „Sonst kommt die Entwicklung ins Stocken“, sagt die Blumenzwiebelgärtnerin. Das Besondere an dieser Anemonen-Art ist eine gute Toleranz für die Pflanzzeit. „Sie ist ganz normal winterhart“, sagt van Amerom. „Will man, dass die Blüten erst im Sommer die kräftigen Farben in die Beete bringen, kann man sie auch problemlos im Frühling pflanzen.“ Die Blumenzwiebelgärtnerin ergänzt, dass die Entwicklung von der Pflanzung bis zur Blüte etwa zwölf Wochen dauere.

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