Ein kleines Interview mit dem Deutsche Presse Agentur über Iris reticulata wurde in der Zeitung veröffentlicht. Mit dem Thema: Iris ist die etwas anderen Frühlingsblüher.

Beide Arten stammen aus hohen Gebirgslagen in der Türkei, dem Kaukasus sowie dem Iran und Irak. “Sie wachsen dort in der Gesellschaft von ganz vielen kleinen Frühlingsblühern”, ergänzt Miek Stap, Agrar-Ingenieurin aus Ostingersleben (Sachsen-Anhalt). Sie sind daher auch hierzulande eine Ergänzung der ersten Blüher im Frühling.

Während Danford’s Iris mit goldgelben Blüten die Sonne widerspiegelt bildet die klassische Netz-Iris eine große Bandbreite an Farben aus – von Blau wie die Sorten ‘Harmony’ und ‘Alida’ über Violett wie Pauline’, aber es finden sich auch gelbe und weiße Sorten.

Und die neuen Züchtungen spielen sogar mit den Farben. Stap nennt als Beispiel die Sorte ‘Sea Breeze’, die weiße Blüten mit blauen Streifen hat. “‘Kameleon’ hat gelbe Blüten mit blaugrauen Punkten und Maserungen.” Eine besondere Sorte ist auch ‘Katharine Hodgkin’ – seit über 70 Jahren im Handel und keine reine Iris reticulata – mit hellgelben Blüten mit blauen Adern.

Vorgezogene Iris gibt es im Handel

Gesetzt werden diese Iris schon im Herbst. Aber gute Nachrichten: Wer das Pflanzen im Herbst verpasst hat, findet im Frühling im Handel vorgetriebene Exemplare in Töpfen. Hierzu rät Stap: “Man sollte die Blüte unbedingt vor Frost schützen.” Vor allem, wenn es während der Nächte zum Winterende noch kalt wird, empfiehlt sie einen Standort direkt am Haus. Oder man deckt die Pflanzen nachts mit Vlies ab.

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